Kategorie: Französischer Wein

Französische Weine zählen zu den renommiertesten und vielfältigsten Weinsorten weltweit. Ihre Geschichte reicht Jahrhunderte zurück und spiegelt die Kunstfertigkeit, die Leidenschaft und das Terroir verschiedener Regionen wider. Von den eleganten Champagnern über die robusten Bordeaux-Weine bis hin zu den verführerischen Burgundern - französische Weine verkörpern eine faszinierende Mischung aus Tradition, Qualität und unverwechselbarem Charakter. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der französischen Weine und entdecken Sie ihre einzigartigen Aromen, Terroirs und die Kunst der Weinherstellung.
Produkte | Alles über französische Weine
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  • 2022 R. A. Dietrich, Cuvée, IGP, trocken

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  • 2023 L‘air du temps «Roche de Pierre», Cuvée, IGP, demi-sec

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  • 2023 Cuvée Rouge demi-sec, R.A. Dietrich, IGP

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  • 2013 Armagnac, Vieille Réserve

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  • Champagner André Borodine, Doux

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Alles über Französischen Wein

Französischer Wein: C´est fantastique!

Frankreich und Wein – das eine ist ohne das andere unvorstellbar! Die „grande nation“ ist für viele das renommierteste Weinbauland der Welt. Mit ihren prachtvollen Schlössern an der Loire, den hohen Kreidekellern in der Champagne und am Atlantik und Mittelmeer locken Weinreben neben Pinienhainen. Keine Weinkarte in der gehobenen Gastronomie kommt ohne französischen Wein aus dem Bordeaux oder dem Burgund (Bourgogne) aus. Und auch wir nicht! Wir stellen Ihnen hier die wichtigsten Anbaugebiete im Osten, Süden und Westen vor. Erklären Ihnen, was „Appellation“ bedeutet. Geben Einblick in die „Typen“ und „Farben“ der französischen Weinwelt und beleben Ihre Sensorik mit Wissen zu den französischen Weinsorten. Und welcher französische Wein passt zu „Coq au vin“?

Französischer Wein – Geschichte   

Entgegen der Annahme waren es nicht die Römer, sondern die Griechen, die den Weinbau in Frankreich einführten. Die ersten Weinreben gediehen nicht um Bordeaux, sondern in der Nähe von Marseille, in der heutigen Weinregion Provence. Bereits im 6. Jahrhundert vor Christus begannen die griechischen „Phokäer“ dort mit dem Weinanbau, weshalb Marseille als Ursprung des französischen Weinbaus gilt. Der Weinbau verbreitete sich schnell, auch durch Handel: Im 4. Jahrhundert transportierten Kelten Wein aus Italien ins heutige Burgund. Amphoren aus dem 2. und 1. Jahrhundert vor Christus belegen den Weinhandel zwischen „Gallien“ und Rom. Heutzutage zählt Frankreich zu den ältesten Weinbauregionen weltweit.

Französischer Wein im Osten, Süden und Westen 

Abgesehen vom Norden findet sich in Frankreich fast überall Weinbau. Vom nord östlichsten und „kühleren“ Weinbaugebiet Elsass, das an Deutschland angrenzt (genauer: an die Anbaugebiete Pfalz und Baden). Über alpine Weinbauregionen, wie das Jura und die Savoie, mit Höhenlagen und Wasserfällen im Frühjahr. Westlich von Paris, in Richtung Atlantik, ziehen sich Weinberge am längsten „Weinfluss“ Frankreichs (rund 1.000 km), der Loire entlang. Etwas südlicher, auch am Atlantik, folgt dann Bordeaux etc. Am Mittelmeer
mit milden Temperaturen, Richtung Spanien, liegen Languedoc und Roussillon. Und selbstverständlich zählen zu Frankreichs Weinanbaugebieten auch die Provence in Richtung Italien und die Mittelmeerinsel Korsika. Jede Region ist in sog. „Appellationen“ eingeteilt. Selbst das kleinste Weinanbaugebiet, das Jura mit etwa 2.000 Hektar, besitzt 7 Appellationen; Bordeaux 60 und die Bourgogne sogar 84 (z.B. „Chablis“ oder „Mâconnais“). Mit über 260.000 Hektar Reben repräsentieren die Winzer in Okzitanien die größte Anbauregion: von der Gascogne bis zum Languedoc, vom Roussillon bis zum Larzac. Etwa 1/3 der französischen Weine stammen von dort. Frankreich hat ca. 800.000 Hektar Rebfläche (Stand 2022; zum Vergleich: Deutschland besitzt etwa 100.000 Hektar gesamt, auf Platz 1 Spanien) und gilt als zweitgrößter Weinproduzent Europas (Italien auf Platz 1, aber das schwankt jährlich).

Französische Weinanbaugebiete

Alsace (Elsass), Armagnac, Beaujolais, Bergerac et Duras, Bordeaux, Bourgogne (Burgund), Champagne, Cognac, Corse (Korsika), Jura,
Languedoc, Pays d´Oc, Provence, Roussillon, Savoie, Sud-Ouest (Südwesten), Val de Loire (Loiretal), Vallée du Rhône (Rhônetal)

Hinweis: Oft werden Languedoc und Roussillon zusammen genannt. Languedoc-Roussillon.

Französischer Rotwein, französischer Weißwein

Alle „Typen“ und „Farben“ von Wein sind in Frankreich zuhause: Rotweine, Weißweine, Rosés, Spezialitäten; sowohl Spitzen Grand-Crus als auch Alltagsweine. Französisch Wein heißt „vin“, Rotwein „vin rouge“, Weißwein „vin blanc“. Rosé schreibt man auch im Deutschen mit französischem „accent aigu“, also Roséwein. Den Begriff „Cuvée“ (feminin: die Cuvée) haben wir einfach von unseren französischen Nachbarn übernommen (klingt einfach besser als Verschnitt, oder?) und neuerdings sogar „Crémant“ (Schaumwein). „Champagner“ darf ausschließlich aus der Champagne stammen. Crémant heißen also die Schaumweine aus den anderen französischen Weinanbaugebieten. Französische Weine sind sehr vielfältig: von eleganten, trockenen Rotweinen aus dem Bordeaux, die lang lagerungsfähig sein; über feingliedrige Burgunder aus der Bourgogne; bis hin zu fruchtigen Rosés aus der Provence oder edelsüße Gewürztraminer aus dem Elsass. Außerdem stammt aus Frankreich Cognac (aus der Region Cognac) oder der „Vin Jaune“ als Spezialität des Jura.

Viele Namen von Rebsorten sind französischen Ursprungs. Merlot kommt von „merle“, französisch „die Amsel“. Die Beeren sind so dunkel wie die Federn der Amsel. Und „Pinot“ leitet sich von „pin“, also Kiefer (Pinien) ab. Die Trauben sehen am Stock aus wie Kieferzapfen.

Philipp K., Weinberater

Bekannte Rebsorten für franz. Wein  

Einige rote Sorten: Grenache, Mourvèdre, Syrah, Merlot, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Malbec oder Gamay. Bei den weißen Rebsorten sind Chardonnay und Sauvignon Blanc oft anzutreffen. Aus dem Loiretal stammt der Chenin Blanc. Die Pinots, die Burgunder stammen (wie der Name schon sagt) aus dem Burgund, der Bourgogne. Im Elsass gedeihen Weinsorten, die wir auch in Deutschland kennen: Riesling, Muskatrebe, Pinot Gris (Grauer Burgunder) und Gewürztraminer. Auf Korsika wachsen Rebsorten, die italienisch klingen: Sciaccurellu, Niellucciu oder Vermentinu.

Wie duften und schmecken typische französische Rebsorten? Wissen, mit dem Sie auch die Cuvées viel besser verstehen und mit Ihren Weinfreunden besprechen können.

Hier eine Auswahl allgemeiner/häufiger Charakteristika französischer Weine. Das Gesamtbild variiert je nach Lage, Böden, Jahrgang, Machart.

Rotweine

  • Merlot: Duft nach Kirsche, Pflaume. Runde, weiche Tannine. Kann würzig ausgebaut sein.
  • Cabernet Sauvignon: Dunkle Frucht (schwarze Johannisbeere), aber auch grüne Paprika.
  • Pinot Noir: Subtile fruchtige Noten, im Geschmack leicht und elegant.
  • Grenache Noir: Charakterstark, feurig, eher helle Farbe; oft in Cuvées.
  • Syrah (Shiraz): Dunkle Noten, pfeffrig, rauchig/fleischig.

Weißweine

  • Chardonnay: sehr vielseitig, von mineralisch-zitronig bis buttrig-cremig.
  • Sauvignon Blanc: Vegetabile, grüne und gelbfruchtige Aromen, sehr frisch.
  • Chenin Blanc: Apfel, Quitte, Aprikose, teilweise floral. Frisch, würzig.
  • Viognier: schöne Aromatik, floral, vollmundig.
  • Ugni Blanc (auch bekannt als Trebbiano): Grundlage für Cognac.

Merke: In Frankreich zählt „Terroir“, nicht Rebsorte/Restzucker 

Den Franzosen sind nicht Rebsorte und der Zuckergehalt, sondern die Appellationen wichtiger. Ein Beispiel für französischer Weinaus dem Languedoc: Der Wein „Côtes-du-Roussillon“ ist immer trocken, „Muscat de Rivesaltes“ ist immer ein süßer Wein. Chablis, eine Weinregion im Burgund, ist auf den Ausbau von trockenen Chardonnays spezialisiert. Oft verstecken sich hinter Appellations-Namen ganz bestimmte Rebsorten bzw. Cuvées daraus mit Geschmacksrichtung – und eben die Herkunft. Winzer und Weinkenner nennen hier immer den Begriff des Terroirs: ein Zusammenspiel aus Klima, Boden und Mensch. Die Franzosen waren nämlich früh sehr klug und haben viele Lebensmittel mit regionaler Herkunft schützen lassen: „Geschützte Herkunftsbezeichnung“ bzw. „Appellation d´Origine Protegée“ (AOP). Berühmtestes Beispiel aus der Weinbranche: Der Champagner, der nur aus der Champagne kommen darf. Die Region ist genau festgelegt, sowie Rebsorten, Anbau- und Ausbaumethoden etc. AOP schützt und betont Herkunft wie Qualität.

Frankreich hat es vorgemacht, dann sind einzelne Länder gefolgt, schließlich hat es die EU übernommen: die geschützte Herkunftsbezeichnung und die damit verbundenen Qualitätsgarantien für Wein.

Johann B., Weinberater

Französischer Wein & Lebensart: Raffiniertes Essenund vielfältiger Wein

Viele Franzosen trinken zu jedem Essen ein Glas Wein – abends auch mal eine Flasche und in Gesellschaft sind die Weingläser sowieso gefüllt. Man nimmt sich Zeit zum Essen und Trinken. Mehrere Gänge und dazu passende Weine sind üblich – nicht nur an Festtagen. Zwei Stunden Mittagspause sind keine Seltenheit. Eine Lebensart, die nicht nur Franzosen guttun würde. Kein Wunder also: Die französische Küche ist weltbekannt. Noch bekannter als die Weine? Darüber lässt sich streiten. Hat doch jedes gehobene Restaurant einen Küchenchef und einen Sommelier, welche die Gänge gemeinsam abstimmen. Der passende Wein zum Gang ist wie ein noch fehlendes Gewürz. Die perfekte Verbindung daraus ergibt erst den Gang an sich.

Was sind typische französische Gerichte? Welcher Wein passt dazu?

  • Coq au vin (Huhn in Wein): Das klassische Gericht aus dem Burgund, bei dem ein Huhn in Rotwein, Zwiebeln, Speck (Suppengemüse) geschmort wird. Verkosten Sie dazu einen eher kräftigen französischen Rotwein, z.B. aus dem Bordeaux oder von der Rhône.
  • Bouillabaisse: Eintopf aus der Provence mit Fischeinlage und Meeresfrüchten, deftig gewürzt. Am besten passt ein trockener französischer Weißwein, wie Sauvignon Blanc oder Viognier.
  • Ratatouille: Gemüsegericht aus der Provence mit Zucchini, Tomate, Paprika, Aubergine, Zwiebeln, Kräutern. Reichen Sie einen französischen Roséwein aus der Provence dazu.
  • Escargot: Weinbergsschnecken, serviert mit Kräuterbutter. Im Elsass als Vorspeise beliebt. Wählen Sie einen französischen Crémant oder Champagner dazu.
  • Croque Monsieur bzw. Croque Madame: Heißes, knuspriges Sandwich mit Schinken, Béchamel und Käse überbacken. Croque Madame mit Ei obenauf. Sehr flexible französische Weinauswahl, eher spritzig bis würzig Weiß.

Häufig gestellte Fragen

Welche französischen Weinregionen sind für ihre Rotwein bekannt? - Manche Region hat seit Jahrzehnten Kultstatus, aber
auch das verschiebt sich. Als eine „Bank“ gelten die hochwertigen Rotweine aus dem Bordeaux. Sie werden oft aus den Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon oder Cabernet Franc gewonnen. Aber auch die feingliedrigeren, kühleren Pinot Noirs aus dem Burgund sind hochgeschätzt. Im Rhônetal verführen Weine aus der Syrah- oder Grenache-Traube. Französische Rotweine kaufen Sie hier …

Welche französischen Weinregionen sind für Weißwein und Roséwein bekannt? - Die nördlicheren Anbaugebiete aufgrund ihrer kühlen Nächte und im Vergleich mäßigeren Temperaturen bei Tag. Das erhält die Säure und Frische. Zum Beispiel im nördlichen Burgund mit seinen Chardonnays. An der Loire werden gerne Sauvignon Blanc oder Chenin Blanc ins Glas geschenkt. Einen
Ruf als Rosé-Anbaugebiet hat sich die Provence gesichert.

Weine von der Loire und der Rhône – wie unterscheiden sie sich? - Beides sind Flüsse, an denen Weinbau betrieben wird. Die Loire im Nordwesten Frankreichs erstreckt sich vom Zentralmassiv bis zum Atlantik. Die Rhône verläuft südlicher, entspringt in den Rhône Alpes und läuft Richtung Provence. Da die Loire eher im gemäßigten, subatlantischen Klima liegt, gedeihen hier gut Weißweine. Bekannte Appellationen sind beispielweise: Sancerre, Pouilly-Fumé oder Vouvray. Die Rhône ist mehr für kraftvolle Rotweine bekannt, denn es wird richtig heiß im Sommer. Berühmteste französische Weine finden sich u.a. hier, wie die Appellation Châteauneuf-du-pape.

Was bedeutet AOP, IGP und VDF auf dem Etikett?Dies ist ein Herkunfts- und Qualitätsschutz für Wein (und andere
Lebensmittel). Stellen Sie es sich wie eine Pyramide vor. Wir beginnen an der Spitze: AOP steht für „Appellation ´Origine Protegée“. Hier gelten sehr strikte Vorgaben. Sowohl im Weinberg bei Rebsorte, Ertrag etc. als auch im Keller beim Ausbau. Danach, in der Mitte der Qualitätspyramide stehen die IGP, „Indication géographique protégée“. Auch diese Weine sind klar definiert: Sie stammen aus einem bestimmten geographischen Bereich und müssen bestimmte Qualitäten aufweisen. VDF steht für „Vin de France“. Das war einst der Tafelwein (Vin de Table) mit weniger strengen Vorschriften als die Crus. Es dürfen z.B. Weine aus unterschiedlichen Regionen miteinander cuvéetiert werden. Im Burgund wurden die Lagen beispielweise 1935 klassifiziert, und zwar in Grand Crus, Premiers Crus, Villages (Dorflagen) und Regionallagen.

Wie erkenne ich die Weinqualität bei französischen Weinen auf dem Etikett? - Gar nicht, wenn Sie sich nicht a) in der Weinwelt und b) in der französischen Weinwelt speziell auskennen. Nach Etiketten zu kaufen ist verlockend: Schließlich stecken Designer und kreative Köpfe viel Energie und Arbeit hinein, um die Kunden anzulocken. Doch was passt zu wem? Nur, weil sie französische Haute Couture mögen, heißt das noch lange nicht, dass sie immer kostspielige Bordeaux-Weine trinken wollen. Und wenn Ihnen die lila Lavendelfelder der Provence gefallen, schmeckt ihnen noch lange nicht ein Rosé aus diesem Weinbaugebiet. Sprich: Persönliche Beratung führt Sie zum Ziel. Unsere Berater kennen unser Sortiment und wählen passend für Sie aus. Mit Rückgabe-Garantie.

Ich habe mal gehört: „Entweder man ist Bordeaux- oder Burgund-Trinker.“ Stimmt das? - Jein. Je nachdem, welchen Sommelier oder Weinexperten fragen, würde er oder sie verneinen oder bejahen. Bordeaux und Burgund sind zwei berühmte und wichtige Weinregionen Frankreichs, die sich allerdings stark unterscheiden. Bordeaux steht für kraftvolle, komplexe, oft würzige Rotweine, am südlichen Atlantik gewachsen. Burgund steht für subtilere-zarte Weinarten, vor allem Pinots (Pinot Noir, Pinot Blanc, Chardonnay), die Reben sind nordöstlicher gewachsen. Bekennende Bordeaux-Trinker würden die Burgunderweine als „lasch“ bezeichnen. Überzeugte Burgund-Trinker stattdessen die Bordeaux-Weine als zu dominant. Um ehrlich zu sein: Weininteressierte sollten beides probieren. In diesem „Schubladen-Denken“ steckt ein wahrer Kern, aber es wird den unterschiedlichen Winzern in beiden Regionen eigentlich nicht gerecht.

Wie schmecken die Weine aus dem Languedoc? - Sehr unterschiedlich, denn das Languedoc (auch unter dem Begriff „Languedoc-Roussillon“ bekannt) ist eine sehr weitläufige Weinregion. Im Süden, am Mittelmeer entlang, erstreckt es sich von
der spanischen Grenze bis zur Provence
(nahe italienische Grenze). Es vereint Küstengebiete – Flamingos und Wildpferde in der Camargue nicht weit entfernt – und Gebirgsregionen, wie die Festungsstadt Carcassone. Es werden im Languedoc sowohl Rotweine als auch Weißweine und Roséweine ausgebaut. Probieren Sie am besten selbst.

Was ist eine französische Weincuvée? - Das französische Wort „Cuvée“ heißt übersetzt Mischung oder Verschnitt. Es können verschiedene Rebsorten miteinander cuvéetiert werden. Im Champagner-Gebiet sind das traditionsgemäß z.B. drei Rebsorten: Chardonnay (weiß), Pinot Noir (rot) und Pinot Meunier (rot). Natürlich können sie aber auch einzeln ausgebaut werden (Blanc de Blanc etc.). Es gibt zudem Jahrgangs-Cuvées, vor allem bei herausragenden Qualitäten in der Weinlese. Hier sei das Weingebiet mit der gleichnamigen Stadt Bordeaux genannt.

Was ist eine typische Cuvée aus Bordeaux? - Bordeaux-Weine, meistens als Cuvée ausgebaut, genießen auf der ganzen Welt Rang und Namen. Das Gebiet wiederum unterteilt sich in verschiedene Regionen und Appellationen: Médoc, Pomerol, Saint-Emillion etc. Hauptsächlich bauen die französischen Winzer im Bordeaux die roten Rebsorten Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Merlot sowie die weißen Rebsorten Sauvignon Blanc und Sémillon an. In den Gebieten links des Flusses Gironde bevorzugt man Cabernet Sauvignon dominierte Cuvées, in Verbindung mit Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdon und manchmal Malbec. Auf der rechten Uferseite sind Cuvée mit Merlot als tonangebende Rebsorte verbreitet, unterstützt mit Cabernet Franc, oft auch mit Cabernet Sauvignon und Petit Verdon.

Kann ich französischen Wein lagern? Wie lange? - Ja. Aber das kommt ganz darauf an, welchen Typus französischen Wein Sie gekauft haben. Ist es ein frischer, junger französischer Roséwein? So sollten Sie ihn direkt im Sommer trinken. Ist es ein französischer Chardonnay, ausgebaut im Holzfass, cremig, vanillig? So mag er vermutlich ein paar Jahre ruhen. Ist es eine kräftige, tanninreiche rote Cuvée aus Frankreich? So könnte sie zum Reifen ideal sein. Manche Winzer geben auf dem Rückenetikett Tipps zum Reifezeitpunkt. Und da wir alle unsere Weine im Angebot selbst verkosten, verraten wir Ihnen gerne, ob er noch im Keller ruhen oder bald entkorkt werden soll.

Warum Wein aus Frankreich kaufen? - Erstens: Weil Wein für Frankreich und seine einzelnen Regionen steht wie kein anderes Produkt. Vielleicht spielt maximal Käse in derselben Identitätsebene. Zweitens: Weil er fantastisch ist. Die französischen Winzer perfektionieren ihre französischen Weine seit Jahrhunderten. Sie haben eine der ältesten Weintradition weltweit und sind zugleich enorm innovativ. Viele der exklusivsten und auch teuersten Weine stammen aus Frankreich. Was nicht bedeutet, dass es keine köstlichen französischen Weine mit gutem Preis-Leistung-Verhältnis gibt. Wir sind stets auf Entdeckungstour für Sie. Santé!

Etwas zum Lachen: Niemals ohne französischer Wein!
Hören Sie einem Franzose zu, der sein erstes Date mit einer Amerikanerin hatte.
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