Kategorie: Italienischer Weißwein

Willkommen in der Welt der italienischen Weißweine! Unsere sorgfältig ausgewählte Kollektion präsentiert Ihnen die Finesse und Vielfalt, die diese Region so berühmt gemacht hat. Hier finden Sie Weine, die jedes Essen zu einem besonderen Anlass machen. Italiens Weinbaukunst spiegelt sich in jeder Flasche wider, und wir laden Sie ein, die Geschmacksvielfalt dieses sonnenverwöhnten Landes zu erkunden. Ob Sie einen frischen Wein für einen lauen Sommerabend suchen oder das perfekte Paar für ein feines Fischgericht, unsere Auswahl an italienischen Weißweinen bietet für jeden Gaumen das Richtige. Cin cin!

Produkte | Alles über Italienischen Wein

  • 2023 Albana di Romagna, DOCG, dolce

    14,50 €

    19,33€/l

    Lebensmittelangaben

Alles über Italienischen Weißwein

Italienischer Weißwein? Aber ja!

Zugegeben: Die italienische Weinszene ist mehr für italienische Rotweine bekannt. Zurecht! Aber auch die weißen italienischen Weißweine sind so köstlich, dass sie mehr als einen kurzen Blick wert sind. Vielleicht kennen Sie bereits den Lugana vom Gardasee oder haben schon einmal einen Weißwein aus Sizilien verkostet? Wir nehmen Sie mit auf die Reise für Neugierige, die gerne die nicht so ausgetrampelten Pfade entdecken möchten. Vom leichten italienischen Weißwein bis zum charakterstarken italienischen Superiore. Von trocken bis süß. Und die „Cucina“ sollte in Italien nie zu kurz kommen: Italienische Weißweine munden vorzüglich zu Fisch und leichter Pasta. Mit Kraft, Volumen und im Holz ausgebaut passen sie auch zu würziger Pasta oder Gegrilltem.

Was sind die typischen Rebsorten für Weißweine Italien?

Die italienischen Winzer bauen weltweit bekannte Rebsorten an, wie Chardonnay und Pinot Grigio (Grauer Burgunder) oder Pinot Bianco (Weißer Burgunder). Vor allem in Cuvées findet man deren Namen oft. Selbstverständlich führen die Italiener aber auch stolz ihre eigenen Rebsorten auf die Genussbühne: Schon mal von Trebbiano, Passerina, Pecorino, Grillo, Inzolia, Verdicchio oder Vermentino gehört? Womöglich am ehesten von Trebbiano oder Vermentino. Pecorino ist vielen bekannt als würziger Hartkäse, aber ist auch eine autochthone Rebsorte Italiens. Und davon gibt es zahlreiche.

Regionaler italienischer Weißwein: Lugana oder Soave per favore?

Bekannter als die Rebsorten sind vermutlich spezielle Weintypen der einzelnen Regionen (vergleiche Seite Italienische Weine).

Zum Beispiel der Lugana. Er gilt als „der Weiße vom
See“.
Welcher See? Der Gardasee. Konkreter: Die Reben für den Lugana wachsen an der Südseite des Gardasees, in den beiden Anbaugebieten Lombardei und Venetien. Hauptsächlich (90 %) besteht er aus der Rebsorte Trebbiano di Lugana (bzw. Turbiana). Er schmeckt frischt und aromatisch, ist aber generell sehr wandelbar in den Händen des Winzers.

Der Soave stammt aus der Region um das Dorf Soave in Venetien, Norditalien. Er wird zu 70 % aus der weißen Rebsorte Garganega gekeltert. Da er als säurearm und unkompliziert gilt, findet man ihn häufig in den Regalen der Supermärkte. Aber ein Soave kann auch mehr, wie sich bei Soave Classico und Soave Classico Superiore zeigt.

Ital. Weißwein – vom Norden bis zum Süden des Stiefels

Mengenmäßig hat die Rotweinproduktion die Nase traditionell vorn, aber nicht so stark, wie man vermuten würde. Es sind keine 10 % oder 20 % italienischer Weißweine; es sind – über den Daumen gepeilt – etwa 40-45 %. Das ist beachtlich, oder? Man kann auf jeden Fall beobachten, dass die italienische Weißweinproduktion in den letzten Jahren gestiegen ist. Ein Beispiel: Die Südtiroler bauen sogar mehr weiße als rote Rebsorten an. Generell hat der Norden Italiens – mediterranes Klima, aber alpine Landschaft; insgesamt kühlere klimatische Bedingungen – Vorteile in puncto Frische und Säure. Wer aber glaubt, der Süden Italiens setze daher nur auf Rotwein, der irrt. Auch Sizilien baut mehr italienische Weißweine als italienische Rotweine an und aus. (Mit über 100.000 Hektar ist Sizilien Italiens größtes Weinanbaugebiet. Größer als Deutschland insgesamt). Die Böden, größtenteils vulkanisch geprägt, sind ebenso spannend wie ideal für den Weinbau. Hinzu kommt ein ständiger Wind von der Küste. Auf Sizilien werden zum Beispiel die weißen Rebsorten Catarratto, Grillo oder Inzolia angebaut.

Die italienische Weißweinproduktion steht für eine große Vielfalt. Diese Vielfalt wird vor allem durch das unterschiedliche Klima im Land geprägt. Mit einer Länge von rund 1.300 km grenzt Italien sowohl an Österreich, die Lampedusa Insel und ist im Süden auch nur 140 km von der afrikanischen Küste entfernt. Außerdem gibt es in Italien fast 200 autochthone Trauben. Das Ergebnis sind tausende von verschiedenen Varianten von hervorragendem Weißwein.

Mein persönlicher Lieblings-Weißwein ist momentan den Verdicchio: ein Wein aus Marche, der noch jung, sehr frisch und lebendig ist, mit schönen Mineralnoten und einer hervorragenden Lagerfähigkeit.

Dr. S. Contini

Italienisch Weißwein: Typische Aromen und Geschmacksrichtungen

Bei so viel Rebsortenvielfalt, so vielen unterschiedlichen Regionen und zig Winzern ist es schwierig von „typisch“ zu reden. Italienische Weißweine können sehr fruchtig sein; nach Apfel, Birne oder Pfirsich duften und schmecken. Ebenso wie blumig: Sie zeigen betörende Düfte nach Akazie oder Jasmin, Kräutern oder auch frischgemähtem Heu. Italienische Weißweine können sehr mineralisch sein, salzig, den Boden abbilden, auf dem sie wachsen. Selbstverständlich hat der Weingenießer auch die gesamte Auswahl der Geschmacksrichtungen bzw. Zuckergrade: Von trocken (sec) oder halbtrocken bzw. feinherb (amabile) oder süß (dolce) ausgebaut sein.Hach ja, la dolce vita! Das süße Leben.

Welches Essen passt zu italienischen Weißweinen?

Kombinieren Sie Antipasti dazu: Zum frischen Pinot Grigio oder Soave zum Beispiel ein Caprese-Salat oder Bruschetta. Fisch und Meeresfrüchte locken geradezu in Richtung italienischer Weißweine. Wie wäre gegrillter Oktopus oder Garnelen mit Zitronendip zu einem Verdicchio (Trebbiano)? Wählen Sie zu einem sahnigen-Pilz-Risotto einen Chardonnay. Oder zu einer herzhaften, mediterranen Pasta oder gegrilltem Huhn mal einen kräftigeren, etwas gereiften Weißen oder einen leicht gekühlten, mittelschlanken italienischen Rotwein.

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Häufig gestellte Fragen

Aus welchen Regionen in Italien stammen die besten Weißweine? - Jede italienische Weinregion besitzt einen große Weinbautradition. Bei vielen Rebsorten spiegeln sich Klima und Böden wider. Norditalien ist bekannt für seine kühleren klimatischen Bedingungen. Hochwertige Weißweine stammen beispielsweise aus Friaul-Julisch Venetien oder dem Piemont. Sie können sehr leicht und spritzig ausgebaut sein, aber auch kräftig und mineralisch. In Italiens Mitte und Süden ist es heißer, je südlicher man kommt. Logisch. Die Weißweine neigen daher dazu, kräftiger zu werden, reifere Aromen zu zeigen. Aber ein guter Winzer kann hier ebenfalls, z.B. mit einem intelligenten Laubwand-Management, Einfluss auf die Weinstilistik nehmen. Für Liebhaber italienischer Weißweine gilt also: Probieren geht über Studieren!

Was zeichnet einen Weißwein aus Italiens Süden aus? - Das mediterrane Klima prägt die italienischen Weißweine. Rebsorten, die gut mit Hitze und Trockenheit klarkommen, sind daher im Vorteil. Italienische Weißweine aus dem Süden schmecken oft vollmundig, intensiv fruchtig und zeigen weniger Säure als Weißweine aus dem italienischen Norden. Man kann es nicht generalisieren, aber vorsichtig sagen: Bei der Herstellung von Weißweinen aus dem italienischen Norden fällt es den Winzern leichter, Noten wie Citrus, Apfel, Birne zu erhalten. Im italienischen Süden neigen die Weißweine eher zu exotischen Noten, wie Ananas, Mango oder Papaya oder eben sehr reifen Früchten, reife Birne etc.

Was ist der Unterschied zwischen deutschen Weißweinen und italienischen Weißweinen? - Deutschland ist bekannt für seine kühleren Klimabedingungen. Der Riesling mit seiner rassigen Säure fühlt sich hier besonders wohl und die deutschen Rieslinge sind international bekannt. Italiens „kühlste“ Weinbauregion ist wahrscheinlich das Aostatal und Südtirol. Es grenzt an die Schweiz und Frankreich und liegt geografisch sehr hoch. Rebsorten, wie der Petit Arvin, aber auch Müller-Thurgau oder Pinot Grigio werden dort angebaut. Auch Reben in Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch Venetien oder Piemont gedeihen in kühleren Regionen (vergleicht man die anderen italienischen Weinbaugebiete damit). Auch von hier stammen erfrischende und elegante Weißweine.

Gilt Prosecco auch als ein italienischer Weißwein? - Prosecco ist ein italienischer Perlwein und Schaumwein. Die Grundlage hierfür ist ein italienischer Weißwein (es gibt aber auch Prosecco Rosé). Prosecco besteht vor allem aus der weißen Rebsorte Glera. Traditionell stammt der Prosecco aus der Region Venetien, vor allem aus den Provinzen Treviso und Triest. Aufgrund seiner Frische, Spritzigkeit und Unbeschwertheit ist der Schaumwein überall begehrt – aufgrund der Nachfrage wurde das zugelassene Anbaugebiet daher erweitert. Wichtig: Außerdem ist mit dem Begriff Prosecco nicht nur der Schaumwein, sondern ebenfalls eine geschützte Herkunftsbezeichnung D.O.P. (DOC und DOCG) gemeint.